Harry Scheuenstuhl zu Gast in Haundorf

12. August 2021

Auf Einladung der SPD-Ortsvereinsvorsitzenden Rita Balzer stellte sich der ehemalige Landtagsabgeordnete Harry Scheuenstuhl als Bundestagskandidat der SPD für den Wahlkreis Ansbach (Wahlkreis 241) den Ortsvereinsmitgliedern vor. Dieser umfasst die kreisfreie Stadt Ansbach sowie die Landkreise Ansbach und Weißenburg-Gunzenhausen.
„Mit dem Kandidaten Harry Scheuenstuhl haben wir einen erfahrenen Sozialdemokraten für ein Bundestagsmandat“, bestätigte auch die anwesende Bezirkstagsvizepräsidentin Christa Naaß.
Scheuenstuhl blickt auf eine lange politische Karriere zurück, zuerst war er als Umweltingenieur tätig, dann als 1. Bürgermeister in Wilhermsdorf, Kreisrat und Mitglied des Bayerischen Landtages.

„Die Krise der Corona-Pandemie wurde von der Regierung gut gemeistert“, so Scheuenstuhl, „besonders Kanzlerkandidat Olaf Scholz hat seine Regierungsfähigkeit bewiesen“. Es war der Finanzminister, der die Städte und Gemeinden in der Corona-Krise unbürokratisch Gewerbesteuerausfälle kompensierte. Auch im Bereich der Arbeitslosigkeit kann nach wie vor von einer positiven Situation gesprochen werden.

Rückblickend betonte der Bundestagskandidat, dass sich die Bilanz der großen Koalition durchaus sehen lassen kann und verwies auf die von der SPD vorangetriebenen Erfolgsprojekte wie die Grundrente ab Januar 2021, die Erhöhung des Mindestlohns auf mindestens 12,--€ und die Energiewende für ein klimaneutrales Land. „Klimaziele können nur erreicht werden, wenn wir gleichzeitig für sozialen Ausgleich sorgen“, ist sich Harry Scheuenstuhl sicher. Harz IV soll abgeschafft werden und dafür soll ein Bürgergeld eingeführt sowie ein längerer Bezug von Arbeitslosengeld möglich werden. Damit Mietwohnungen bezahlbar sind, fordert die SPD mehr sozialen Wohnungsbau sowie einen massiven flächendeckenden Ausbau der Digitalisierung.
Als Abgeordneter will er sich dafür einsetzen, dass alle Menschen eine bessere Zukunft haben. „Wir wollen eine Gesellschaft des Respekts und des sozialen Zusammenhalts!“.

Im Vorfeld trafen sich Rita Balzer, Christa Naaß und der Kandidat am Haundorfer Weiher, wo der erste Vorsitzende der Weihergenossenschaft Hermann Hübner die Fischzuchtanlage erörterte. Der 9 ha große Fischweiher dient zur Karpfenzucht; bewässert wird er von 2 Gräben und zum Nesselbach entwässert. Hübner schilderte die Probleme, die es mit den Graureihern und Kormoranen gibt, was Auswirkungen auf die Ausbeute hat. Dem Ufer folgt ein 6 km langer, beschilderter Teichlehrpfad mit 9 Schautafeln.

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